Angaben zu Gerätehäusern
1753 Errichtung des ersten Spritzenhauses auf dem heutigen Zinzendorfplatz (an der Stelle wo heute das Bus-Wartehäuschen steht). Wegen Baufälligkeit wurde es 1897 abgebrochen.
1897 Errichtung eines neuen Spritzenhauses in der jetzigen August-Bebel-Straße (früher Neue Straße). Bis 1976 genutzt, dann von Fa. Elektro-Haupt genutzt bzw. später erworben.
1972 bis 1976 Gerätehaus-Krimi:
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Laut Festlegung der kreislichen Brandschutzorgane sollte 1973 die FFw Herrnhut als Stützpunktwehr ein neues Löschfahrzeug erhalten. Das Gerätehaus war zu niedrig und eine bauliche Veränderung auf Grund der Fundamente nicht möglich.
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In den kreislichen Plänen von 1972 war der Neubau des Gerätehauses enthalten. Am 28.02.1972 wurden die Baumaßnahmen und die Bereitstellung eines neuen Löschfahrzeuges von den Verantwortlichen der Stadt als nicht notwendig bezeichnet und beim Rat des Kreises abgemeldet. In der Kreistagssitzung vom 08.07.1972 wurde von der Kreisplankommission die fehlende Notwendigkeit, im Sinne der Stadtverantwortlichen, begründet. Einsprüche der Brandschutzorgane des Kreises führten zur Durchsetzung der Maßnahme.
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Einordnung in den Investitionsplan war aber erst 1975 möglich. Trotz vieler Probleme mit dem Kreisbaubetrieb verzögerte sich der Baubeginn. Mit umfangreichen Eigenleistungen (Fundamente, Medienanschlüsse und Rohbau der Seitenwände bis Dachkante) schafften die Wehrmitglieder Fakten.
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13.11.1976 offizielle Einweihung des Gerätehauses mit Schlauchtrockenturm, jedoch ohne Realisierung des Wohnungsbaues. Beim Gesamtprojekt Problem des Schulungsraumes nicht gelöst.
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1987 Anbau einer weiteren Fahrzeughalle, die im Juni 1987 eingeweiht wurde.
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1984 – 1987 Errichtung der Kulturstätte der FFw, einschl. Schulungsraum, Wehrleiterzimmer usw. in freiwilligen Arbeitseinsätzen. Große Unterstützung der Wehr aus dem eigenen Ort aber auch der näheren und weiteren Umgebung bis hin zu Betrieben in Nachbarkreisen.